Die Kasusmarkierung und die Grundwortstellung im Hocharabischen und im Modernstandardarabischen (HA/MSA) nach der Ansicht der arabischen Traditions grammatiker

Authors

  • Qasim Flayih Hassan

Abstract

Eine in fast allen Kommentaren zu der Satzbaubeschreibung gegen die arabischen Nationalgrammatiker gerichtete Kritik ist, daß sie den Satzbau des Arabischen nicht unter einem Hauptgesichtpunkt gefaßt und zusammenhängend entwickelt, sondern mehr in einzelne Teile auseinander gelegt haben, in der Weise, daß sie vom Einzelnen zum Ganzen ausgingen. Solch eine reversible Vorgehensweise gilt nach Ansicht vieler Arabisten als der Hauptmangel der arabischen Traditionsgrammatik.[1]

 

Ich nehme darüber hinaus an, daß die frühen arabischen Traditionsgrammatiker die Grundwortstellung sogar nur am Rande diskutiert haben, daß es sich in ihren grammatischen Abhandlungen kein Sonderkapitel findet, das sich ausführlich mit der Grundwortstellung des Hocharabischen beschäftigt. Daran ist indessen nichts Erstaunliches, wenn man bedenkt, daß der Begriff `Satz` in Sibawaihs Grammatikbuch Kitab nur ein einziges Mal Erwähnung findet (Abdul Latif 2003: 21). 

[1] vgl. (Trump 1879: 1; Al-Chwaiski 1986: 3; Owens 1988: 249-450; Abdul Latif 2003: 21; Salah 2004: 11)

 

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Published

2013-01-01

Issue

Section

Department of Russian Language

How to Cite

Die Kasusmarkierung und die Grundwortstellung im Hocharabischen und im Modernstandardarabischen (HA/MSA) nach der Ansicht der arabischen Traditions grammatiker. (2013). Journal of the College of Languages (JCL), 26, 19-30. https://jcolang.uobaghdad.edu.iq/index.php/JCL/article/view/299

Publication Dates